40-Tage-Akti­on

von Ascher­mitt­woch bis Oster­sonn­tag (2. März bis 17. April 2022)

Got­tes Schöp­fung – unser Lebensraum“

Um was genau geht es in die­ser 40-Tage-Akti­on? Mir fällt es schwer, das ganz exakt zu bestim­men. Schon den Titel habe ich mehr­mals ver­än­dert. Soviel ist klar: es geht um die Schöp­fung; also um die Welt, die wir Men­schen nicht selbst gemacht haben, son­dern in die wir hin­ein­ge­stellt sind und in der wir uns schon immer vor­fin­den. Sie ist Umwelt, Mit­welt, Lebens­welt des Men­schen, sei­ne mate­ri­el­le Lebens­grund­la­ge. Wir leben in ihr und von ihr, von dem was sie uns bereit­wil­lig zur Ver­fü­gung stellt oder was der Mensch ihr im har­ten Über­le­bens­kampf abtrot­zen muss. Wir haben die einst über­mäch­ti­ge Natur weit­ge­hend gezähmt, zivi­li­siert, zu unse­ren Diens­ten ver­füg­bar gemacht, teil­wei­se zer­stört, und doch scheint sie „im Kern“ unbe­herrsch­ba­rer denn je.

Als Chris­ten suchen wir hin­ter der Schöp­fung den Schöp­fer. Wir fra­gen nach dem, wie er auf sei­ne Schöp­fung blickt, was für eine Bedeu­tung sie für ihn hat, in welch Bezie­hungs­ge­flecht er uns hin­ein­ge­stellt hat und was dar­in unser Auf­trag ist. Wir wer­den hören und lesen, wie Men­schen die­sen Auf­trag ver­fehlt haben, und wel­che Kon­se­quen­zen das hat­te und bis heu­te hat. Und wie Gott uns dabei nicht allein lässt, son­dern in allen Kata­stro­phen und Neu­an­fän­gen sei­ne Spu­ren sicht­bar wer­den, und er uns einen Weg weist, der in eine „neue Welt“ führt.

Bit­te ach­tet ein­mal dar­auf, wo und wie in den ein­zel­nen Tex­ten Bäu­me, Vögel, Grä­ser, Tie­re, Ber­ge, Him­mel, Son­ne … Erwäh­nung fin­den, weil man das sonst schnell überliest.

Pas­tor Knut Neu­mann — Bezirk Bruchsal/Kraichtal