Als Teil einer großen Allianz fordert der Ausschuss GFS die Regierung in einem gemeinsamen Brief auf, den Klimaschutzplan 2050 an den beschlossenen Zielen von Paris auszurichten und ambitionierte Maßnahmen zu ergreifen.
In dem Brief heißt es wörtlich: „Zu den wichtigsten Ergebnissen von Paris zählt die völkerrechtlich verbindliche Zielsetzung, die globale Erwärmung auf „deutlich unter 2 Grad“ zu begrenzen und Anstrengungen für eine Begrenzung auf 1,5 Grad zu unternehmen sowie die Verpflichtung aller Staaten, ihre Klimaschutzziele national umzusetzen“.
Und weiter: „Die Ergebnisse von Paris sind ein klarer Auftrag an Deutschland, die nationalen Klimaschutzanstrengungen weiter voranzutreiben und frühzeitig einen konsequenten und ambitionierten Klimaschutzpfad einzuschlagen mit verbindlichen Maßnahmen und Zwischenzielen für alle Sektoren.“
Mit dem Brief, der von 26 Verbänden unterzeichnet wurde und der am kommenden Samstag (19. März) öffentlich der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergeben wird, machen die Unterzeichner deutlich, dass die Zivilgesellschaft und Kirchen sich nicht mit den Zusagen von Paris begnügen, sondern die Regierung nun auch Taten folgen lassen muss.
Der Brief ging im gleichen Wortlaut an die Bundeskanzlerin, den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft und den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Der Brief kann hier als pdf runtergeladen werden.
Unterzeichner des Briefes:
- Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen der Ev. Kirche Deutschland
- Ausschuss Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Süddeutschen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche
- B.A.U.M.
- Bioland
- BUND
- Bundesverband Erneuerbare Energie
- Demeter
- Deutscher Naturschutzring
- Deutscher Tierschutzbund
- Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen
- E3G – Third Generation Environmentalism
- Evangelische Landeskirche in Baden
- Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
- Germanwatch
- Green City
- Greenpeace Deutschland
- Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche Westfalen
- kate – Umwelt und Entwicklung
- NABU
- Naturland
- Oxfam Deutschland
- Vegetarierbund Deutschland
- Verkehrsclub Deutschland
- WissenLeben
- WWF Deutschland
- Zukunftsrat Hamburg
Weitere Informationen finden Sie z.B. in der Pressemitteilung von Germanwatch.