Interkulturelle Woche 22.-29.09.

Im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) finden bundesweit im September über 5000 Veranstalten in mehr als 500 Kommunen statt. Zehntausende Veranstaltende und Teilnehmende engagieren sich damit für ein gutes Zusammenleben, Menschenrechte, Vielfalt und Offenheit sowie gegen Diskriminierung, Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus.

Mit einem Gemeinsamen Wort rufen die Kirchen jährlich zur Teilnahme an der IKW auf:

„Wer verfolgt ist, braucht Schutz. Es darf nicht bei jeder Gruppe von ankommenden oder sich in Seenot befindenden Menschen gefeilscht werden, wer sie rettet oder aufnimmt.“

Reinhard Kardinal Marx, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Metropolit Augoustinos

Die Vorsitzenden der drei großen Kirchen in Deutschland schreiben weiter: „Als Christinnen und Christen stehen wir für eine bedingungslose Wertschätzung gegenüber jedem Menschen.“ Es sei Aufgabe eines Jeden, „mit aller Kraft daran zu arbeiten, dass dies  zu einem Wachstumsschritt in Richtung eines friedlichen Miteinanders über alle Unterschiedlichkeiten hinweg führt“. Genau dazu leiste die Interkulturelle Woche einen Beitrag: „Schon seit Jahrzehnten setzt sie erfolgreich auf die direkte Begegnung von Menschen. Das hilft, Vorurteile abzubauen und Ängsten zu begegnen. Lassen wir uns nicht anstecken von einer Kultur der Angst, der Angst vor den »Anderen« und der Angst vor der Zukunft! Geben wir stattdessen Zeugnis von unserer Hoffnung, gestalten wir unsere Gesellschaft mit Mut und Zuversicht!“

Mitmachen – Materialien

Für die Vorbereitung und Durchführung der Interkulturellen Woche 2019 gibt der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) Materialien heraus, die auf interkulturellewoche.de bestellt werden können. Diese und weitere Elemente für die Öffentlichkeitsarbeit stehen außerdem kostenfrei zum Download bereit (z.B. Formate für Soziale Medien, das IKW-Logo, Vorlagen für Roll Ups/Flaggen/Banner, mehrsprachige Dateien-Logo).

Das Materialheftzur IKW greift wichtige Themen der Migrationspolitik auf und macht Mut, sich im Rahmen der IKW konstruktiv für die Lösung von Problemen und für den Dialog in Städten und Gemeinden einzusetzen. Neben den Analysen im Grundsatzteil kommen auch diejenigen ausführlich zu Wort, die oft seit vielen Jahren die Aktionswoche vor Ort veranstalten. Ihre Erfahrungen regen dazu an, neue Wege bei der Organisation der IKW zu gehen. 
Darüber hinaus finden Sie im Heft Hinweise auf Autor*innen,  die sich zu Veranstaltungen im Rahmen der IKW einladen lassen, dazu Anregungen für Filmvorführungen, Lesungen, Ausstellungen, Projekte und Kampagnen sowie Elemente für Gottesdienste.
Sie können das gesamte Heft hier als PDF-Dokument aufrufen.

Der Materialumschlag 2019 enthält das aktuelle Heft zur IKW zusammen mit dem Heft zum Tag des Flüchtlings von PRO ASYL sowie drei Aktionsplakaten
Zudem werden sechs Postkarten angeboten. Sie können zum Beispiel als Einladung genutzt, als Impuls in Gottesdiensten oder als „Hingucker“ ausgelegt werden.

Die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der 
Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss (ÖVA) organisiert und findet seit 1975 Ende September statt. Kirchgemeinden, Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Integrationsbeiräte und -beauftragte, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützen die Aktionswoche und organisieren rund 5.000 Veranstaltungen in mehr als 550 Städten und Gemeinden.