Völ­ker­mord an den Armeniern

Jah­res­ta­ge am 24. April: 2005 und 2010

Men­schen in aller Welt gedach­ten an die­sen Jah­res­ta­gen des tür­ki­schen Völ­ker­mords an den Arme­ni­ern. His­to­ri­ker schät­zen, dass im Osma­ni­schen Reich bis zu 1,5 Mil­lio­nen Arme­ni­er von Tür­ken getö­tet wur­den. Anka­ra nennt die­se Zahl über­trie­ben und weist den Vor­wurf des Völ­ker­mords zurück.Die Tür­kei tut — auch hier­zu­lan­de — alles, um die­se Erin­ne­rung zu unterdrücken.

Dr. Diet­mar Lütz (ehe­ma­li­ger Beauf­trag­ter der Ver­ei­ni­gung Evan­ge­li­scher Frei­kir­chen am Sitz der Bun­des­re­gie­rung) greift deut­sche Ver­säum­nis­se unter dem Titel „Pikant” auf und ver­weist auf die his­to­ri­schen Ver­ant­wor­tung der Deut­schen (Kom­pli­zen­schaft des Kaiserreichs).

Fort­set­zung im Jahr 2010: Aus Ärger über eine Reso­lu­ti­on des Aus­wär­ti­gen Aus­schus­ses des US-Reprä­sen­tan­ten­hau­ses, in der die Tötung hun­dert­tau­sen­der Arme­ni­er als Völ­ker­mord bezeich­net wird, beruft Anfang März 2010 Anka­ra sei­nen Bot­schaf­ter aus den USA ab.

Lesen Sie hier den Text „Pikant“ aus dem Jahr 2005 sowie zen­tra­le Aus­sa­gen aus einer Sen­dung der ARD zum 95. Jah­res­tag im Jahr 2010!

Bild: Flickr, CC-Lizenz, Ali­ce Popkorn

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