Wer sagt dir, dass du sicher bist?

60 Jahre kein Krieg in Europa!

 

Dr. U. Meisel hielt 2005 in Planitz ein Referat, in dem wesentliche Aspekte des Bischofsbriefs „Auf der Suche nach Sicherheit“ und des Friedensworts der EmK mit verarbeitet wurden:
Der Weltkirchenrat fand breiten Konsens, als er 1948 erklärte: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“ 60 Jahre kein Krieg in Mitteleuropa, die dritte Generation, die ohne Bomben aufwächst – ist uns eigentlich klar, wie wenig selbstverständlich das ist? 
Sollten wir nicht diese Friedensperiode als Gnadenzeit begreifen, die uns die Entwicklung von Alternativen zu Krieg und Gewalt ermöglichen, ehe aktuelle Bedrohungen schnelles – und dann häufig aus Mangel an besseren Ideen wieder militärisches – Handeln erfordern?

Einer der wichtigsten Thesen, mit denen er seine Ausführungen zusammenfasst, lautet: Dass Jesus Christus der Bruder aller Menschen und so auch unserer Feinde geworden ist, verpflichtet uns bei dem legitimen Bemühen um die eigene Sicherheit nicht die Vernichtung, sondern die Veränderung der Gegner zum Guten zu suchen. Dem entspricht das Konzept der Gemeinsamen Sicherheit.

Lesen Sie das theologisches Referat von Dr. Ulrich Meisel, Ostdeutsche Jährliche Konferenz, Mai 2005, Zwickau/Planitz, in diesem Artikel!

Bild: Ludovic Bertron NYC, CC-Lizenz, flickr

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