Zukunfts­fä­hi­ges Deutschland

Leit­bil­der und Stra­te­gien für einen Kurswechsel

Die Stu­die „Zukunfts­fä­hi­ges Deutsch­land in einer glo­ba­li­sier­ten Welt“ (Fischer Taschen­buch 2008) ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von Brot für die Welt, Bund Natur­schutz (BUND) und dem Evan­ge­li­schen Ent­wick­lungs­dienst (EED). Sie the­ma­ti­siert Fra­gen an der Schnitt­stel­le zwi­schen Ent­wick­lungs­po­li­tik, Kli­ma- und Umwelt­schutz und einer gerech­ten Gestal­tung der Glo­ba­li­sie­rung. So soll die Bil­dungs­ar­beit in den Kir­chen ange­sto­ßen und die gesell­schaft­li­che Debat­te in Deutsch­land zu nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung beför­dert werden.

Eini­ge Kern­bot­schaf­ten daraus:

1. Aus­stieg aus der Wachstumsfalle
Die Bewah­rung der natür­li­chen Lebens­grund­la­gen und der Kampf gegen die welt­wei­te Armut sind die zen­tra­len Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Statt ein­sei­tig auf wirt­schaft­li­ches Wachs­tum und tech­no­lo­gi­sche Effi­zi­enz zu set­zen müs­sen alter­na­ti­ve Ent­wick­lungs­we­ge jen­seits der Wachs­tums­fal­le auf­ge­zeigt werden.

2. Kei­ne Öko­lo­gie ohne Gerech­tig­keit – kei­ne Gerech­tig­keit ohne Ökologie
Wir in Deutsch­land tra­gen Mit­ver­ant­wor­tung für die Aus­wir­kun­gen, die unse­re Art zu leben und zu wirt­schaf­ten für die Men­schen in ande­ren Tei­len der Welt hat. Ener­gie- und mate­ri­al­in­ten­si­ve Wirt­schafts­for­men beschnei­den die Lebens­chan­cen armer Bevöl­ke­rungs­grup­pen im glo­ba­len Süden und ver­schär­fen dadurch zugleich die öko­lo­gi­sche Krise.

3. Eine Welt der Teilhabe
Inseln des Wohl­stands wer­den Dau­er in einem Meer des Elends nicht über­le­ben können.

4. Glo­ba­li­sie­rung ist gestaltbar
Die Zuspit­zung der öko­lo­gi­schen und sozia­len Kri­se ist auch eine Fol­ge der Kapi­tu­la­ti­on der Poli­tik vor dem glo­ba­len Markt.

Hier kön­nen Sie die Stu­die bestel­len sowie eine Kurz­fas­sung, Akti­ons- und Ausstellungsmaterial.

Bild: Flickr, CC-Lizenz, Olli

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