Iran-Reso­lu­ti­on der Süd­deut­schen Jähr­li­chen Kon­fe­renz der EmK

Was wir nicht wollen!

Die 2006 ver­ab­schie­de­te Iran-Reso­lu­ti­on drückt sich klar aus: kei­ne Kon­flikt­lö­sung mit mili­tä­ri­schen Mit­teln – auch wenn Isra­el noch so sehr Druck macht, wie jüngst bei der gemein­sa­men Kabi­netts­sit­zung von israe­li­scher und deut­scher Regie­rung (19.1.10) wie­der zu bemer­ken war.

Selbst­ver­ständ­lich muss mit allen fried­li­chen Mit­teln ver­hin­dert wer­den, dass der Iran Atom­waf­fen her­stellt, doch Atom­waf­fen­staa­ten wie die USA und Isra­el sind mit ihrem Ver­nich­tungs­po­ten­ti­al unglaub­wür­dig in ihren For­de­run­gen. Es ist zu befürch­ten, dass ohne welt­wei­te Abschaf­fung aller Atom­waf­fen dies ein Dau­er­kon­flikt blei­ben wird.

Unglaub­wür­dig bleibt der Wes­ten auch, wenn er Ahma­di­ned­schads Aus­sa­ge, Isra­el sei „von der Land­kar­te zu til­gen” in die­ser fal­schen Über­set­zung zu Pro­pa­gan­de­zwe­cken miss­braucht. Rich­tig müss­te es heißen:„Das Besatz­er­re­gime muss Geschich­te wer­den”. Doch ein sol­cher Satz hät­te ver­mut­lich nicht die welt­wei­te Empö­rung ausgelöst.

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